Tarifa Tipps

An der südlichsten Spitze des spanischen Festlands befindet sich der kleine Ort Tarifa. Er liegt an der Meerenge von Gibraltar – bis nach Afrika sind es an der engsten Stelle nur 14 km. Tarifa hat viel zu bieten, ob ihr nun Reiter, Wassersportler , Wanderer oder Kletterer seid. Es gibt einiges zu entdecken. Auch wenn ihr es lieber gemütlich angehen möchtet und es Euch in kleine Bars und Restaurants zieht, seid ihr richtig.

Wir leben seit vielen Jahren hier unten und möchten Euch an dieser Stelle gerne ein paar Tipps geben, falls ihr einen Tarifa-Urlaub plant.

Die Reisezeit

Für mich sind die schönsten Monate, die Frühjahrsmonate April, Mai und auch noch die 1. Hälfte vom Juni, sowie die Zeit zwischen Anfang September bis Ende Oktober. In diesen Monaten ist es nicht so überlaufen wie im Hochsommer, im Juli und August. Ihr bekommt in den Bars und Restaurants meist schnell einen Platz und auch die Parkplatzsuche stellt kein allzu grosses Problem da. Im Frühjahr ist es zudem unheimlich bunt – alles blüht, die Hänge sind von Blumen nur so überzogen. Das würde man in Andalusien vielleicht nicht unbedingt annehmen.Auch die Osterwoche ist ein wahres Spektakel. So finden jeden Tag die berühmten Osterprozessionen statt, die man einmal gesehen haben sollte.Im September steht die Feria, das grösste Volksfest eines jeden Dorfes, an. Ausnahmezustand! Sie beginnt mit der Cabalgata. Hunderte Reiter begleiten die Schutzheilige aus dem Kloster, Santuario de la Luz, bis in den Dorfkern. Sehr sehenswert!
Auch die vielen Frauen und Mädchen in Ihren traditionellen Flamencokleidern, Sevillana tanzend, sind schön anzuschauen. Abraten würde ich Euch von den Monaten Juli und August. Es ist so voll! Die Strassen sind überfüllt – stop and go. So kann man für 10 km auch mal 2 Stunden brauchen. Die Parkplatzsuche gestaltet sich mehr als schwierig, die Strände sind überfüllt und abends in den Restaurants wartet ihr eine gefühlte Ewigkeit auf einen Tisch.Für mich sind die schönsten Monate, die Frühjahrsmonate April, Mai und auch noch die 1. Hälfte vom Juni, sowie die Zeit zwischen Anfang September bis Ende Oktober. In diesen Monaten ist es nicht so überlaufen wie im Hochsommer, im Juli und August. Ihr bekommt in den Bars und Restaurants meist schnell einen Platz und auch die Parkplatzsuche stellt kein allzu grosses Problem da. Im Frühjahr ist es zudem unheimlich bunt – alles blüht, die Hänge sind von Blumen nur so überzogen. Das würde man in Andalusien vielleicht nicht unbedingt annehmen.Auch die Osterwoche ist ein wahres Spektakel. So finden jeden Tag die berühmten Osterprozessionen statt, die man einmal gesehen haben sollte.Im September steht die Feria, das grösste Volksfest eines jeden Dorfes, an. Ausnahmezustand! Sie beginnt mit der Cabalgata. Hunderte Reiter begleiten die Schutzheilige aus dem Kloster, Santuario de la Luz, bis in den Dorfkern. Sehr sehenswert!
Auch die vielen Frauen und Mädchen in Ihren traditionellen Flamencokleidern, Sevillana tanzend, sind schön anzuschauen. Abraten würde ich Euch von den Monaten Juli und August. Es ist so voll! Die Strassen sind überfüllt – stop and go. So kann man für 10 km auch mal 2 Stunden brauchen. Die Parkplatzsuche gestaltet sich mehr als schwierig, die Strände sind überfüllt und abends in den Restaurants wartet ihr eine gefühlte Ewigkeit auf einen Tisch.

Übernachtungsmöglichkeiten

Wenn Ihr euch gerne ein Appartment oder ein schmuckes Häuschen mieten möchtet, schaut mal auf der Seite von COSTASUR vorbei. Sie haben eine riesige Auswahl gut gepflegter Übernachtungsmöglichkeiten. Service steht für sie an erster Stelle. Das Team von COSTASUR arbeitet absolut professionell und steht Euch immer gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Falls Ihr ein Apartment bevorzugt, geht ins BEATERIO. Es ist so schön – und besonders! Zu dem könnt Ihr Euch mit Carmen und Endo keine besseren Gastgeber wünschen. Das Beaterio, ist früher einmal ein Kloster gewesen. An der Aussenwand des Gebäudes befindet sich eine riesige Bouganvillea, die an den weissen Wänden heraufklettert. Malerisch – ein sehr beliebtes Fotomotiv. Auch die Dachterrasse läd zum Relaxen ein. Dabei seid ihr direkt in der Altstadt und zu den nächsten Bars, Restaurants und kleinen Lädchen ist es gar nicht weit.

Essen gehen

Zu meinen absoluten Lieblingsrestaurants zählt das “El Frances”. Ich muss zugeben, es ist wirklich nicht leicht einen Tisch zu bekommen. Die Warteliste ist meist lang – auch in der Nebensaison. Doch das Warten lohnt sich! Unter französischer Leitung kreiieren sie dort die leckersten Speisen.

Darunter sind viele traditionelle, spanische Gerichten. Jede Sauce und jede Beilage ist selbst zubereitet, eben genau so wie es meiner Meinung nach in einem Restaurant sein sollte!. Auch die Bedienungen sind immer freundlich, mehrsprachig und stets darum bemüht, den Aufenthalt unvergesslich zu machen.
Die Besitzer haben dieses Jahr noch ein weiteres Restaurant übernommen – das SILOS. Dort kann man auch innen sitzen. Die Dekoration ist einmalig. Jedes Detail stimmt. Es ist früher einmal ein Getreidespeicher gewesen, der mit viel Liebe zum Detail zu einem Restaurant umgestaltet wurde.

Falls ihr gerne Fleisch esst, schaut auch mal im CASERON vorbei. Typisches andalusisches Ambiente, sehr guter Service und richtig gutes Fleisch von Tieren aus der Region.


Die Strände

Das besondere in Tarifa, man kann sowohl im Mittelmeer, als auch im Atlantik baden. Nur eine kleine Militärinsel trennt die beiden Strände voneinander. Auf der einen Seite der “Playa Chica” ( Mittelmeerseite ) und der “Balneario” auf der anderen Seite. Der Playa Chica ist recht klein, aber bei starkem Wind sehr beliebt, da man dort ein wenig windgeschützt liegen kann. Der Balneario hingegen ist sehr breit und gefühlt unendlich lang. So geht er nach einiger Zeit in den “Los Lances” über. Man kann dort bestimmt 2 Stunden in eine Richtung laufen, bevor man auf die ersten Klippen trifft. Doch Vorsicht, auf dem Weg muss man einen kleinen Fluss, den Río Jara, durchqueren – meist ist das jedoch kein Problem..
Ausserhalbdes Ortes gibt es am Valdevaqueros eine grosse Sanddüne, auf die man auch hinauf laufen kann. Wer nicht laufen mag, kann sein Auto auf der anderen Seite parken. Dann ist man direkt oben ? Die Düne ist auch als Fotokulisse ein Traum.

Einkaufen


Tarifa hat eine Vielzahl von Supermärkten. So gibt es einen LIDL, einen Día, einen Maxidía, Supersol und Mercadona. Das schöne am Día, er macht zusätzlich noch sonntagvormittags auf. Es gibt allerdings auch eine Vielzahl von 24 Horas. Diese sind mit unseren Tante Emma Lädchen vergleichbar. So bekommt man dort auch noch “Bocadillos”, belegte Brötchen und Baguettes, zu Schnäppchenpreisen. Ein paar dieser Läden sind auch noch zu später Stunde geöffnet.

Taxi, Bus und Fähre


Der Haupttaxistand befindet sich auf der rechten Seite, der Puerta de Jerez, dem Tor zur Altstadt. Weitere Taxen halten häufig an der Hauptbushaltestelle, die direkt neben der Tankstelle im Ort liegt. Diese befindet sich an der “Batallo del Salado”, der Strasse wo sich die meisten Surfshops befinden.

Busse gibt es recht viele, die meisten gehen nach Algeciras. Doch ein paar Busse fahren täglich auch nach Sevilla, Cádiz und Jerez. Achtung! Ich bin dieses Jahr im August von Tarifa nach Cádiz gefahren. Es waren leider mehr Menschen als Plätze da, was für einige nicht gut geendet hat.
Im Juli und August gibt es zudem einen Bus, der von Tarifa bis nach Bolonia fährt. Dieser hält an vielen Camping-Plätzen, Hotels und Strandabschnitten. Er fährt bis tief in die Nacht hinein.
Aus Tarifa’s Hafen fahren täglich viele Fähren nach Tanger, tagsüber fast stündlich. Die Tickets könnt ihr in einem der vielen Reisebüros erhalten oder direkt im Ticketoffice unten am Hafen. Vorsicht! Bei starkem Levante ( sehr starkem Ostwind ), können die Fähren leider nicht fahren!

Der Wind


Tarifa zählt zu den windreichsten Orten ganz Europas. So trägt er auch den Namen “Capital of wind” und zieht jeders Jahr zahlreiche Wind- und Kitsurfer an. Die bekanntesten beiden Winde in dieser Region sind der Levante und der Poniente. Der Levante kommt aus Osten und nimmt durch die Meerenge auch schonmal richtig Fahrt auf. Der Poniente trifft aus Westen, vom Atlantik, auf die Küste. Er ist häufig etwas frischer und bringt schonmal etwas kabbeligeres Wasser und Wellen.

Whale-Watching

In der Strasse von Gibraltar gibt es eine Vielzahl von Walen und Delfinen. Diese lassen sich vom Boot aus beobachten. Ein meist lohnenswerter Ausflug. Ich fahre am liebsten mit FIRMM oder Turmares hinaus. Im Juli und August sind sogar ein para Orca-Familien vor Ort.


Tagesausflüge

Hier ein paar meiner Lieblingsrouten:

Castellar de la frontera – Jimena de la frontera – Ronda
Ubrique – Grazalema – Ronda
Jerez de la frontera – El Puerto de Santa Maria – Cádiz

Alle diese Orte haben so viel zu bieten, dass es sich natürlich lohnt, dort noch viel mehr Zeit zu verbringen.

Wir wünschen Euch ganz viel Spass in Andalusien und geniesst die freie Zeit!

P.S.: Falls Ihr während Eures Aufenthalts Stiefel anprobieren möchtet, schreibt uns gerne vorher eine Email an: info@spanischelederstiefel.com