LasQuiero feiert Geburtstag

Zwei Jahre zwischen Stiefeln, Messen, Webseiten, Bildern und den weltbesten Kunden. Inzwischen ist mir unser Firmengeburtstag sogar wichtiger als mein eigener. Das passiert wahrscheinlich wirklich dann, wenn man komplett in seiner Arbeit aufgeht. „Arbeit“ ist dafür denke ich eh nicht das richtige Wort – „Passion“ trifft es sicher besser.

Wie alles anfing:
Heute vor 2 Jahren saß ich im Bus und danach im Flieger nach Deutschland. Der erste Tag meiner neu gewonnen Selbstständigkeit. Freiheit und so viele Möglichkeiten. Ganz schön müde war ich, denn wir hatten unseren Webseiten-Launch minutiös geplant. Um 0.00 Uhr des 01.09.2018 sollte unsere Seite online gehen. Aber wie es häufig so ist, etwas klappte nicht und so wurde es 01.30 Uhr und danach mussten wir natürlich auch noch ein wenig feiern – so wurde die Nacht zum Tag.

Acht Monate hatten unsere Vorbereitungen in Anspruch genommen. Webseiten-Templates, tausende von Bildern und x-Kämpfe mit dem Fotozelt und den Scheinwerfern, Stiefelmodelle, Lederproben – und dann waren wir endlich fertig. Was ein Gefühl 🙂

In Deutschland angekommen, standen auch schon die grossen Pakete da, unsere erste Stiefellieferung. Pakete packe ich bis heute gerne aus. Der Geruch des Leders und das Rascheln des Papiers – von den Stiefeln mal abgesehen – meine Schwäche. Das ich selbst mein bester Kunde bin, wisst ihr ja bereits.

Ein paar Tage später ging es dann ab nach Gießen, zu unserer ersten Messe als „LasQuiero“. Der Standaufbau zog sich ganz schön in die Länge. Die alten Hasen um uns herum, waren ratzfatz fertig und wir brauchten bis in die späten Abendstunden. Inzwischen sind wir zum Glück auch schneller. Ein Hoch auf unsere Rollregale – eine unserer gelungensten Investitionen. Der ein oder andere befreundete Aussteller, der das hier liest, wird jetzt sicher schmunzeln. Unseren Kämpfen mit den Baumarkt-Regalen durften stets einige beiwohnen.

Die Messe in Gießen war ein voller Erfolg und so stand Ralf am Messe-Sonntag zum Schluss nachher sogar auf Socken da.

Dies zu unseren Anfängen.
Danach folgte eine Messe nach der anderen, bis uns nun Corona einen Strich durch die Rechnung machte. Aber wir sind zuversichtlich und freuen uns auf alles was kommt – alles zu seiner Zeit – und „poco a poco“ wie man bei uns im Süden gerne sagt.